recordings


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Wolfgang Amadeus Mozart - 2 CD The Piano Trios & "Kegelstatt-Trio" (Arte CD Review April 2006)
Barenboim, Glander and Schwartz provide an exemplary interpretation of this music. Such a balance is rarely achieved: form and spirit, inextricable anyway in Classical music, come together here in perfect unity. A deep understanding prevails between the musicians, as each makes every effort to portray Mozart's music in all its richness. ( listen to 1st mvt of Kegelstatt-Trio)



Wolfgang Amadeus Mozart - 2 CD The Piano Trios & "Kegelstatt-Trio" (NDR Kultur 19th April 2006)
Barenboim, Glander and Schwartz are very convincing together in this distinctive mixture of players with a silky, harmonious performance.



Wolfgang Amadeus Mozart - 2 CD The Piano Trios & "Kegelstatt-Trio" (Salzburger Kulturzeitung April 2006)
Glander, who plays with Anton Stadler's voluptuously sweet clarinet tone, and Schwartz, with Mozart's favourite instrument, the viola, ideally compliment Barenboim on the piano.






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CD „Max Bruch - Chamber Music“ Trio Apollon (FAZ Eleonore Büning - 21st Dec 2015)
„Für das höchste der Gefühle“
„Den immer noch Unentschlossenen empfehlen wir Aufnahmen, auf denen bisweilen blödsinnig schön gespielt und gesungen wird - damit zu Weihnachten kein Wunsch offen bleibt“
Mozart spielte als Kammer-, Familien- und Hausmusiker in aller Regel nicht Violine sondern Bratsche. So auch 1786 als er mit Freund Stadler, Klarinette und Fräulein Franziska von Jaquin, Klavier, das Kegelstatt-Trio KV 498 uraufführte. Es sind seit diesem Tag nicht allzu viele weitere Originalstücke für diese besondere, eingedunkelte, romantische Besetzung komponiert worden. Gleichwohl hat es das Trio Apollon doch geschafft, im letzten Vierteljahrhundert etliche CDs zu produzieren und Preise abzuräumen.
Das Trio wurzelt, ähnlich dem Leipziger Streichquartett, in einem alten deutschen Orchester, nämlich der Staatskapelle Berlin, wo Felix Schwartz als 1. Solobratschist und Matthias als 1. Soloklarinettist arbeitet; der Pianist, Wolfgang Kühnl, lehrt Klavier und Kammermusik an der Universität der Künste.
Und (man kann es einfach nicht anders sagen): Sie spielen einfach besoffen schön! Drei Meister der Barenboimschen Legatokunst, drei Helden perfekter Kantabilität, drei rettungslos sentimentale Klangredner! Weil der Apollo-Saal der Staatsoper unter den Linden, nach dem sie sich benannt hatten, zur Zeit eine Baustelle ist, feierten sie ihren Geburtstag im gläsernen Foyer des Schillertheaters. Und brachten ein neues Album heraus, das wiederum eine familiäre, dunkel schattierte Original-Preziose präsentiert. Max Bruchs Sohn Felix war Klarinettist, für ihn komponierte er, siebzigjährig, diese sangestrunkenen acht Stücke op. 83 in Kegelstatt-Besetzung.
( listen to "Kol Nidrei" op. 47)






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CD „Wasserspiele“ Trio Apollon (Klassik.com Michael Loos - 22nd Jan. 2006)
In Françaix' fünfsätzigem Trio kommt der Humor besonders in den schnellen Passagen nicht zu kurz...hier herrscht von Altersmüdigkeit des 78-jährigen Komponisten keine Spur. Glander, Schwartz und Kühnl interpretieren das Trio in sicherer Ballance, wobei die Viola sich sogar gelegentlich als das dominierende Instrument entpuppt. Besonders zu loben sind die Ausführenden nicht zuletzt für die Bewältigung der virtuosen Herausforderungen...
Schwartz belegt eindrucksvoll, daß der gelernte Geiger Enescu auch brilliant und virtuos für das tiefere Schwesterinstrument schreiben konnte...





CD „Wasserspiele“ Trio Apollon (Eleonore Büning, FAZ 24th Dec. 2005)

„Ich war eine Wolke - Musik von Kurtág und Françaix mit dem Trio Apollon“
"Zu Mozart drängt, an Mozart hängt fast alles. Einige Gattungen hat er an die Grenze der Vollendung geführt, diese eine hier tatsächlich erfunden: das Trio für Klarinette, Viola und Klavier. Dank der Verwandtschaft der mittleren Register ergibt sich eine raffiniert traumdunkel abgetönte Kombination, zugleich, weil beide Melodieinstrumente auch sopranhoch hinaufsteigen und ihre Farben dabei entschieden verändern, ein ideales Experimentierfeld, dem das Klavier quasi alle Lagen und den intellektuellen Durchblick hinzufügt.
Diese musikalische Dreifaltigkeit trat erstmals in Erscheinung 1786 im " Kegelstatt-Trio" Es-Dur, wobei Mozart sich selbst die Bratsche zuwies, seinem Freund Anton Stadler den Klarinettenpart und seiner sehr geschätzten Schülerin Franziska Jacquin den des Klaviers. Danach wurde diese Freundschaftsbesetzung selten benutzt und wenn, in retrospektivem Rückbezug indirekt auf Mozart oder direkt auf weitere verblichene Kollegen, ja, fast könnte man denken, diese spezielle Form sei eine Art Kettenbrief, den nur ganz besondere Menschen bekommen. Zuerst griff Robert Schumann die Idee auf in seinen rhapsodischen "Märchenerzählungen". Nicht als letzter lieferte György Kurtág dann mit "Hommage à R.Sch." 1975 ein Halbdutzend kurzer Stücke für Klarinette, Bratsche und Klavier, mit literaturinspirierten Titeln wie "Ich war eine Wolke, jetzt scheint die Sonne". Diese Kurtágschen Charakterstücke stellt nun das Trio Apollon an die vierte Stelle seines dritten, erstmals bei Warner verlegten Albums.
Es handelt sich um eine auffallend seelenvolle Interpretation, dem alten Ideal nacheifernd, wonach Melodieinstrumente sich der Menschenstimme anzuverwandeln haben. Damit einher gehen ein delikater Umgang mit der Dynamik, höchste Sorgfalt in Artikulation und Phrasierung, ein tiefes Verständnis für den literarischen Subtext des Werks und vor allem ein symbiotisches Einvernehmen der Musiker, ein Wärmestrom, den man geradezu körperlich erfährt. Diese vollendet gerundete, kammermusikalische Qualität ist auch im frech verswingten Trio bemerkbar, das Jean Françaix zum dreihundertsten Geburtstag der Klarinette komponierte, und in den motorisch-idyllischen "Wasserspielen", welche Siegfried Matthus dem Trio Apollon vor vier Jahren widmete."



CD „Wasserspiele“ Trio Apollon (Ensemble - CD-Besprechung Nov. 2005)
Beschwingt und klangschön widmet sich das Trio Apollon der burlesken, kristallklaren Sprache von Francaix.






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CD "Elegies for Viola & Piano" (Fono Forum Nov. 2001)
„Expressiv“
Die CD, auf der ein vielgestaltiges Programm zusammengestellt ist, macht mit einer hochinteressanten Transkription von Francks Violinsonate bekannt. Dieses Werk, von dem auch eine Cello-Version existiert, harmoniert hervorragend mit dem Farbspektrum der Bratsche. Schwartz gestaltet expressiv, mit seidigem Klang. Er verführt den Hörer durch seine besondere gesangliche Gestaltung. ( listen to 2nd mvt of Franck-Sonata)



CD "Elegies for Viola & Piano" (Gramophone, A. Achenbach, Jan. 2001)
„Faszinierender Schimmer von Entschlossenheit und dunklem Pathos“
Mein größtes Interesse galt bei dieser CD der unvergleichlichen Lionel Tertis-Bearbeitung der zweiten Geigensonate von Delius. Die Bratsche mit ihrem heiseren Farbton vermittelt eine faszinierende Patina von Entschlossenheit und dunklem Pathos in diesem wohl strahlendsten und selbstbewusstesten Stück in der Familie dieser vier Werke. Glinkas Sonate d-Moll gerät sehr überzeugend, genauso wie die beiden Elegien von Glazunov und Vieuxtemps (letztere in besonders ausdrucksvoller Weise). Schwartz, seit 1988 erster Solo-Bratschist der Staatskapelle Berlin, ist ein hervorragender Musiker, technisch perfekt mit einem gewandtem, vollen Klang, zudem sehr sensibel begleitet von Wolfgang Kühnl. ( listen to Delius-Sonata)



CD "Elegies for Viola & Piano" (Carlos Maria Solare Nov. 2000)
„Mit beneidenswerter Sicherheit in Intonation und Klangfarbe“
Felix Schwartz besitzt eine solide und zuverlässige Technik mit einem großen Klang (daß es sich hierbei nicht nur um einen Studiotrick handelt, beweist er allabendlich mit seinen Soli in der Staatskapelle Berlin). Der direkte und offene Stil von Schwartz passt ganz hervorragend zu der Sonate von Glinka. Die Franck-Sonate wird fast vollständig in ihrer Originaltonlage mit einer beneidenswerten Sicherheit in Intonation und Klangfarbe dargeboten ganz ähnlich der zweiten Violinsonate von Delius (in der Bearbeitung von Tertis). In diesem Stück kann es Schwartz mit Hartmut Lindemanns vielfarbenem Klang aufnehmen, sogar mit der Meisterlichkeit Tertis' selbst. Die beiden mit viel Seele gesungenen Elegien runden das wunderbare Bild dieser CD ab.
( listen to 3rd mvt of Franck-Sonata)



CD "Elegies for Viola & Piano" (CLASSIC CD, Julian Haylock Nov. 2000)
"Ein einzigartiges Konzert aufgenommen in erstklassiger Tonqualität"
Glinka’s Sonate für Bratsche scheint mit dieser dritten und besten Version in fast einem Monat wieder ganz in Mode gekommen zu sein. Sensibel arrangiert und wunderschön gespielt, existiert ein phrasierender intuitiver Instinkt in der Spielweise von Schwartz und Kühnl, der gleich einer russischen „Post-Weberesque-Mendelssohnschen“ Schöpfung direkt vom Blatt springt. Schwartz spielt mit präziser Intonation und produziert einen runden, schmelzenden Ton, der zu keinem Augenblick das kleinste Zeichen von Anstrengung verspüren läßt.
Selbst die doch eher unbedeutenden Stücke wie Glazunovs (Op.44) und Vieuxtemps (Op.30) Elegien sind so verführerisch zu Gehör gebracht, dass sie hier als sehnsüchtige, unvergeßliche Äußerungen erscheinen.
Mit so vielen herausragenden Geigen-Interpretationen, wie sie derzeit zur Verfügung stehen, war es ziemlich riskant, Francks A-Dur Geigensonate aufzugreifen. Allerdings, in diesem Fall hat sich das Glücksspiel gelohnt. In der Tat ist die Spielweise hier so gänzlich überzeugend und beherrschend, daß man sich des Ursprunges des Werkes kaum bewußt wird.
Lionel Tertis Bearbeitung von Delius 2. Sonate ist sicherlich noch überzeugender, da sie sich für alle, wie ein originales Stück für Bratsche anhört.
( listen to Glazunov-Elegy)



CD "Elegies for Viola & Piano" (Berliner Tagesspiegel June 2000)
"Die CD für diesen Sommer"
Verwehte Spuren in dunklem Sand, ein Himmel wie nach einem Gewitter und silberner Streifen am Horizont: Das Cover der "Elegies for Viola & Piano" legt eine falsche Fährte. Was nach Esoterik aussieht ist das Gegenteil. Siebzig Minuten "Ich bin so traurig". Aber keine Angst: Nach dieser CD wird sich auch der hartgesottenste Optimist zumindest vorübergehend von der Banalität seiner "Think positiv" Existenz verabschieden und das Hohe Lied der Melancholie anstimmen.
Felix Schwartz und sein Pianist Wolfgang Kühnl tauchen in eine Welt, in der die Sehnsucht als süßer Schmerz erlebt, genossen, zelebriert wird und ziehen den Hörer mit sich. Sie inszenieren ein Kammerspiel der stillen Traurigkeit. Schwärmerisch fast lächelnd dabei, denn die Erfüllung liegt hier im Unerfüllten, das ganz ohne Süßlichkeit, ohne falsches Pathos, ohne Sentimentalitäten, ohne Kitsch vorgetragen wird. Es ist die CD für einen Sommer wie diesen. Draußen Dauerregen, drinnen perlen dazu wie schwere Tropfen die Töne des Klaviers. Unverdächtig führt Michail Glinkas Sonate in d-Moll in das Reich der Elegien.
Ein ,Allegro moderato’ verhalten und doch mit Nachdruck beginnend, scheinbar harmlos. Ein paar Takte nur, und schon ist man gefangen. Es gibt kein Zurück. Der Zauber wirkt, das seltsam reizvolle Flair dieser Stücke zwischen romantisch verträumter, wehmütiger Fantasie und, mit Verlaub, leicht fließender Salonmusik entfaltet seinen Bann, den Schwartz und Kühnl in den diffizilen, komplexen Mikrokosmen von Alexander Glazunovs Elegie g-Moll, Frederick Delius' Sonate Nr. 2 und Henry Vieuxtemps Elegie f-Moll virtuos um den Hörer schlagen.
Das Herzstück der Aufnahme César Francks Sonate für Klavier & Violine in A-Dur hat Schwartz für Viola transkribiert. Die dunkle Farbe seiner Bratsche gibt dem Stück eine neue Tiefe, in den ruhigen, fast meditativen Sätzen ebenso wie in dem gehetzten, wilden, erschöpften ,Allegro’, aus dem für den Augenblick alles Elegische gelöscht scheint. Doch in dem abschließenden ,Allegretto poco mosso’ stimmt es dann wieder, dieses Bild des glücklichen Schwärmers, der halb lächelnd "Ich bin so traurig" sagt. Melancholie kann schön sein.










orchestra concerts



Pantaleón - „Maxahuaxi“ concerto for viola and orchestra („Das Orchester“ Jan. 2015)
Schwartz completely enchants the audience in the world-premiere of the Pantaleón Concerto 
Schwartz shaped the three-movement viola concerto with immense beauty of sound and precise rhythm. Salmon den Real left him the necessary space, but also saw to the right balance in the orchestra. The concerto is refreshingly natural in rhythm, enthralling and rousing; qualities matched by Schwartz's performance.




Pantaleón - „Maxahuaxi“ concerto for viola and orchestra (Volksfreund Trier 24th Oct. 2014)
A viola concerto in a world premiere, a prominent violist, a socially critical film composition, a combination of academic fugue and boisterous dance, and to finish it all off, Antonin Dvorak's Eighth: the second Trier symphony concert could hardly have been more diverse!
Trier. Oh yes, the viola! Mockingly dubbed by musicians as "a violin on diesel," it is usually limited to a shadowy existence in the orchestra. Composers have avoided it; Classical-Romantic viola concertos are lacking completely, and in the 20th century it doesn't look much better. And then comes Arturo Pantaleón-Mendoza with a viola concerto, receiving its world premiere with Felix Schwartz as soloist in this season's second Trier Philharmonic concert. Suddenly the viola unfurls an agility you can't believe, and a velvety brilliance that shimmers with warmth and sensitivity. Pantaleón, a Mexican now living in Berlin, tailored his whole concerto to the viola, with its partially melancholic, partially noble and aristocratic temperament. Felix Schwartz plays with such eloquence, virtuosity, and richness in shading that he has done away with all of the viola clichés. And because guest-conductor Miguel Salmon del Real held together the soloist and orchestra so well, nothing was spoiled by Pantaleón's conventionally European orchestration (despite a few echos or South-America).(...).mö




Strauss - Don Quixote Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Die Presse, Wien, 12th May 2014)
"Rustic quirks and expressive foibles fully savoured"
Claudius Popp, youngest principal cellist of the Staatskapelle, let the rider exhale his last breath with an especially moving glissando-sigh. Previously, he savoured in the rustic quirks and expressive foibles of the master and his squire, with the viola soloist, Felix Schwartz.



Strauss - Don Quixote Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (
Wiener Kurier, 12th May 2014)
"The mission to 'see with your ears' was well full-filled."
The excellent soloists, Claudius Popp and Felix Schwartz, relished in the details of the score.



Bartok - concerto for viola & orchestra op. posth. (WAZ Gelsenkirchen 10th Oct 2013)
"Soloist shines"
The solo violist, Felix Schwartz, shines from the beginning onwards. He plays with dark inflection, rich tone and expression, full with fervency and, at times, excess. The soloist prefers a virtuosic objectivity, but the music nonetheless touches and works stirringly in its folkloristic allusions...



Bartok - concerto for viola & orchestra op. posth. (Recklinghauser Zeitung 09th Oct 2013)
"Folkloristic sparks fly!"
Felix Schwartz showed what excellent soloists sit on the first desks in our orchestras. The solo violist from Daniel Barenboim's Staatskapelle Berlin phrased the solo part of Bartok's Viola Concerto like intimate confessional music. He played with enchantingly clear articulation and, in the fast-paced finale, really let the sparks fly!



Bach - Brandenburgische Konzerte, Berlin Philharmonie (Tagesspiegel 09th Jan. 2013)
"Personal identification and uniform sound"
...more beautiful yet, more uniform in tone succeeded the sixth concerto with Felix Schwartz and Volker Sprenger (Viola). The first movement buzzed like a perfectly adjusted spinning wheel.



Schnittke - concerto for viola & orchestra (Sächsische Zeitung Nov. 2012)
"Hinreißend gespielt"
Schwartz gelang etwas sehr Seltenes: er offenbarte in Schnittkes Musik das Programm, er zeigte, dass alle musikalischen Inhalte (Harmonie, Disharmonie, Kakophonie) eine bestimmte Richtung vorgeben, deren Ziel es ist, die Widersprüche in ein Jenseits zu beamen, wo sie Auflösung finden. Der Solist benutzte das Faktische und Objektive dieser Musik, um die „Mißstimmungen“ verschwimmen und verschwinden zu lassen. Des Bratschisten Meisterschaft hätte ein enthusiastischeres Publikum als in Bautzen verdient!



Martinu - „Rhapsody-Concerto“ for viola & orchestra (Das Orchester March 2010)
„Mondsüchtig machende Momente“
....Schwartz bevorzugt einen breiten Bogenstrich und viel Vibrato, um mit großem Ton von des Komponisten Fantasie und Liebe zum mährischen Volksweisen zu künden. Er erweist sich als ein wahrlich überwältigender Rapsode, der auch die motorisch wirkenden Figurationen im Poco Allegro genüsslich auskostet.



Martinu - „Rhapsody-Concerto“ for viola & orchestra (MAZ 25th Jan. 2010)
„Klirrendes, flirrendes Wintermärchen“
....Daß
er ein Genie auf der Bratsche ist, beweist Schwartz mit dem „Rhapsodie-Concerto for Viola und Orchester von Martinu. Meisterhaft setzt der Preisträger vieler Wettbewerbe die Komposition des tschechischen Komponisten um!



Martinu - „Rhapsody-Concerto“ for viola & orchestra (MAZ 25th Jan. 2010)
"A Whirring Winter Fairy Tale"
"Schwartz proved that he is a genius on the viola with the 'Rhapsody Concerto' for viola and orchestra by Martinu. The prize winner of many competitions showed mastery in the Czech composer's work."



Bruch - Double Concerto for clarinet, viola & orchestra E Minore op. 88 (WAZ Gelsenkirchen 04th Nov. 2009)
"Romantic Duet for Viola and Clarinet"
"Schwartz is an intensely melodic interpreter, who shows new nuances even on the third repetition of a theme. Glander plays with noble and smooth tone. When playing together, they seem to play with one breath."



Kantscheli - „Vom Winde beweint“ Liturgy for viola & orchestra (Thüringer Allgemeine march 2008)
"An Aura of Hypnotic Silence"
".... Felix Schwartz, Johns Storegards and the Staatskapelle Weimar united for 40 minutes of held concentration - the performance of this masterpiece lifted the soul!"



Bruch - „Romanze" op. 85 / Weber - Andante e Rondo "Ungarese" (HNA 04th May 2006)
„Fabelhafte Technik ausgespielt“
... in Max Bruchs Romanze verstand es der Solist, seine in allen Lagen wohlklingende Bratsche zum Singen zu bringen... im Andante und Rondo "Ungarese" Carl Maria von Webers konnte der Solist seine fabelhafte Technik ausspielen, konnte eilige Läufe und große Sprünge herunterspielen als sei es nichts... als logische Steigerung dieser Virtuosität  - und als ihre Persiflage - gab er dann noch Paul Hindemiths "Wild.Rasendes Zeitmaß." als Zugabe. Staunen und üppiger Beifall in der Kasseler Stadthalle..



Bartok - concerto for viola & orchestra op. posth. (Trierer Volksfreund 08th May 2005)
„mit Virtuosität und Gefühl...“
....und einem gewissen Maß an Aggressivität ging Schwartz dieses Werk an - es waren weniger die technischen Fähigkeiten, die Schwartz’ Spiel überzeugen ließen, vielmehr war es die Seele, die er der Musik insbesondere im zweiten Satz verlieh. Dort konnte man sich im samtigen Klang seines Instrumentes in eine lyrische meditative Welt getragen fühlen. Eine Interpretation, die auch jene ansprechen konnte, deren Musikvorliebe nicht unbedingt in diesem Stile stilistischen Bereich beheimatet ist.



Bartok - concerto for viola & orchestra op. posth. (Berliner Morgenpost 04th Feb. 2005)
„Konzertsaal als Andachtsraum“
...er spielte den zweiten Satz des "Adagio Religioso", diesen Weltenabschied in Tönen, mit einer derartigen schlichten Inbrunst, daß sicherlich viele Hörer sich fragten, ob sie, Steuer hin oder her, nicht doch wieder in die Kirche eintreten sollten. Kompliment!



Kantscheli - „Vom Winde beweint“ Liturgie for viola & orchestra (Ostthüringer Zeitung 19th June 2004)
„Unmittelbar“
....Schwartz, dessen ausgezeichnete Beherrschung seines Instruments fasziniert, gestaltete von schwebendem, selbst für die Bratsche noch erstaunlich warmen Piano, bis hin zu jenen expressiven Ausbrüchen eine reichliche Dreiviertelstunde in großer Unmittelbarkeit!



Bartok - concerto for viola & orchestra op. posth. (Thüringer Allgemeine 26th March 2003)
„Singende Geige“
Schwartz spielte mit so viel Hingabe an Ausdeutung der technischen und emotionalen Details unter Beibehalten der Hauptlinie dieses dreisätzigen Werkes …gern hätte man dieses Instrument mit seinem sonoren Baritonsound und der strahlendem Höhe die fast einer singenden Geige gleichkommt noch länger gehört!



Schnittke - concerto for viola & orchestra (Thüringer Landeszeitung 29th Aug. 2001)
„Konzert der Gegensätze“
....Dank des technischen phänomenalen, lebendig gestaltenden, ausdrucksstarken Solisten, Felix Schwartz und der mit Umsicht und atmosphärischem Feingefühl ausgeführten Begleitung Oliver von Dohnanyis am Pult der Weimarer Staatskapelle spürte der Zuhörer die tiefe Beklemmung in die ihn das Werk Alfred Schnittkes führen wollte. Sie verhinderte obwohl hochverdient die Spontanität des Beifalls.



Bartok - concerto for viola & orchestra op. posth. (Bergische Morgenpost 09th June 2000)
„Klänge von ungewöhnlicher Reinheit und Schönheit“
....so gewann Schwartz seinem Instrument Klänge von ungewöhnlicher Reinheit und Schönheit ab, er minderte die oft herbe Tonsprache Bartoks zudem durch geschmeidige Phrasierung des Melos namentlich im "Adagio Religioso"....so zog sich ein roter Faden vom gleichsam improvisierten Anfang bis zum tänzerischen Finale...



Bartok - concerto for viola & orchestra op. posth. (Remscheider Generalanzeiger 09th June 2000)
"Imposantes Debüt in Remscheidt“
....Schwartz, der imposante Solist des Abends identifizierte sich mit dem Solopart und offenbarte alle Reize der Bratsche, er intonierte sicher bis in die höchsten Lagen, kommunizierte sehr bewusst bei den herrlichen Dialogen mit den Holzbläsern und bewies Elan und behende Fingerfertigkeit....absolut samten der herrliche Beginn des Mittelsatzes.



Bartok - concerto for viola & orchestra op. posth. (Solinger Morgenpost 07th June 2000)
"Dieser Bratschist war einfach riesig“
...der warme Klang seiner Bratsche kam Schwartz' zart schmelzender Interpretation zugute....das "Adagio Religioso" geriet zu einem berührenden Innehalten im Angesicht des Todes....zigmal wurde der sympathische Hüne wieder hereingeklatscht...



Bartok - concerto for viola & orchestra op. posth. (Solinger Tageblatt 07th June 2000)
„bejubelter Solist...“
....Schwartz, der umjubelte Solist des Abends, verstand höchste Ausdrucksintensität und Virtuosität in den Dienst des Werkes zu stellen…zwischen schroffer Leidenschaft und Elegie wankte das Werk und selten tauchten Inseln Lichter Momente am Horizont auf - auch das brillante wirbelnde Finale täuscht nicht über die Tragik des Werkes hinweg.



Schnittke - concerto for viola & orchestra (Nordseezeitung 17th June 1998)
„Düstere Tragik, expressive Klänge“
....Schwartz spielt die sich erhebende, verzweifelte Klage mit extremem Vibrato in vielen Abstufungen von leiser Zartheit bis zu größter Heftigkeit. Er intoniert das Arpeggio des zweiten Satzes mit enormer Attacke und emphatischen Einsatz. Er findet schließlich am Höhepunkt des Satzes - einer Art Choral-Passacaglia - ein optimales Gleichgewicht zwischen lyrischer Verhaltenheit und dramatischer Kraft. Schwarz gibt der raffinierten Textur des Komponisten einen überzeugenden virtuosen und emotionalen Ausdruck. Eine vom Solisten und Dirigenten wunderbar austarierte Wiedergabe!



Walton - concerto for viola & orchestra (Thüringer Allgemeine 28th April 1998)
„Solopart dominiert in allen Lagen“
Schwartz’ dunkel gefärbter samtener Ton kann ebenso in der Tiefe mit einem Violoncello wie sein spannungsgeladenes Vibrato in der Höhe mit einer Violine mithalten.




recitals



Schumann, Brahms F Minor, Shostakovitch - Weimar, Deutsches Nationaltheater (Thüringer Landeszeitung 29th Oct. 2009)
„Aufwühlende Gedankentiefe“
Was die Zuhörer erlebt - die anderen, die nicht kamen, verpasst haben - ist kaum in Worte zu fassen!
Das Wunder begann schon mit dem Einstimmen. Nicht abgedunkelt raue Töne der Bratsche waren das, sondern die klaren, natürlich tieferen einer Violine. Und als Schwartz zu spielen begann bestätigte sich dieser Eindruck - mit einer Leichtigkeit als habe er den leichteren Violinbogen in der Hand, mit außerordentlicher Tonsensibilität nahm er das Publikum regelrecht gefangen.
Die Brahms Sonate f-Moll erfüllte alle Erwartungen an Gefühls- und Ausdrucksweite, an Gedankentiefe und Empfindungsdichte, an klanglich-struktureller Farbigkeit sowie musikalischem Impuls, so daß der Meister im abgeklärten Licht reifen Alters erschien.
Die Konzentration auf den Moment, ob in melodischer Fülle oder in gelöstem tänzerischen Schweben, setzte sich fort in Shostakovitchs letztem Werk, der Sonate op. 147. Musik deren Schöpfer mit seinen Gedanken in einem Käfig gefangen scheint, sich ausweglos hin- und herwendend, mal rebelliert und dann wieder resigniert. Diese Stimmung dem Hörer nicht nur mitzuteilen, sondern ihn im Innern zu treffen, ihn aufzuwühlen darin sah das Duo Schwartz/Zichner seine vornehmste Aufgabe. Eine ergreifende, einprägsam nachhallende Wiedergabe.



Schumann, Brahms F Minor, Shostakovitch - Erbach, Hessischer Rundfunk (Main Echo 16th March 2005)
„Melodien zum Singen gebracht“
Den Gestus des zweiten Satzes trafen beide ebenso wie den dämonisch gespenstischen, nervös aufgebrachten Charakter zu Beginn des dritten Satzes, dessen Mittelteil dann wiederum sehnsuchtsvolle Cantilenen beherrschten. Im Schlusssatz gelang Schwartz, was nur wenigen Musikern derart excellent gelingt: er machte den Klang selbst zum stärksten Ausdrucksmittel, „Mit melancholischem Ausdruck“ so von Schumann in der Spielanweisung gefordert, brachte er die kindlich einfachen Melodien zum Singen. Im zartesten Pianissimo wurde der Schluss geradezu zelebriert. ( listen to Schumann "Märchenbilder" 4th mvt)
In der Brahms f-Moll Sonate schafften es beide mit fast schon klassisch einfachem Ausdruck die musikalische Aktion auf ein Minimum zu reduzieren, wodurch sie Momente völliger Kontemplation erzielten. In Brahms’ Spätwerk überzeugte Schwartz nicht nur aufgrund seiner instrumentalen Perfektion, sondern auch durch seine Stilsicherheit. Die den Abend beschließende Shostakovitch-Sonate ließ jede Kritik endgültig verstummen, ergreifender kann man diese nicht spielen!



Enescu, Shostakovitch - Korbach, Hessischer Rundfunk (HNA 14th March 2005)
„Beeindruckendes Hörerlebnis in Korbach“
Schwartz demonstrierte mit dem „Konzertstück“ von George Enescu höchst effektvolle Bratschenkunst. Meisterhaft entfaltete er das ganze Spectrum virtuoser Technik. Die Aufführung der Sonate op. 147 von Dmitri Shostakovitch geriet zu einem beeindruckenden Hörerlebnis, dem Höhepunkt des Konzertes! Die perfekte Tongestaltung beider Interpreten ließ keine Wünsche offen. Wohl jeden Zuhörer zog das Finale „Adagio“ mit Anklängen an Beethovens „Mondscheinsonate“ in den Bann. Dieser ergreifende, resignative Klang hallte noch lange in uns nach.



Hindemith, Enescu, Shostakovitch - Alsfeld, Cityhall (Alsfelder Nachrichten 24th Nov. 2001)
„Virtuoses Spiel in seiner ganzen Bandbreite“
Dieser Abend war eine Demonstration großer Kunst. Begeistert nahm das Publikum Hindemiths mannigfaltige Sonate op. 11/4 auf. Das virtuose Spiel zweier Könner faszinierte hier in seiner ganzen Bandbreite. Hindemith leuchtete als heller Stern!



Hindemith, Schumann, Shostakovitch - Telgte, Cityhall (Westfälische Nachrichten 18th Sept. 2001)
„Eine fast magische Atmosphäre gezaubert“
Das Publikum verfolgte gebannt die virtuose und fesselnde Interpretation von Hindemiths Sonate op. 25/1. Schwartz’ baute kontinuierlich eine Spannung auf, die den Zuhörer erst am Ende des letzten Satzes wieder in die Ruhe entließ. Ein hochinteressantes und sehr bewegendes Konzert.